Herzlich Willkommen und Karibu sana
bei Visions for Tanzania e.V. !
Ãœber uns
Das Ziel unserer Arbeit besteht darin einen Beitrag zur Verbesserung der Lebensbedingungen von notleidenden oder benachteiligten Kindern und Jugendlichen in Tansania zu leisten, wobei unterschiedlichste Unterstützungsmaßnahmen diese Kinder und Jugendlichen dazu befähigen sollen selbst eine hoffnungsvolle Lebensperspektive zu entwickeln.
Ziele des Vereins:
„Visions for Tanzania e.V.“ ist ein kleiner eingetragener Verein, dessen Gemeinnützigkeit anerkannt ist. Er wurde am 2.2.2014 von einem Freundeskreis in Spaichingen (Süddeutschland) gegründet.
Der Erstkontakt zu Tansania wurde im November 2011 hergestellt, als sich Sabine König für einen kürzeren Aufenthalt einem Kooperationsprojekt zwischen der Uni Hannover mit einer kleinen Unsiversität in den Usambarabergen anschloss. Das gemeinsame Interesse von Claudia Riester und Sabine König an diesem ostafrikanischen Land entstand durch eine Urlaubsreise im Sommer 2012.
„Neben fantastischer Landschaft, großartigen Wildreservaten und beeindruckender Gastfreundlichkeit machte uns die Armut, vor allem die Situation der Kinder, zutiefst betroffen. Um schnell und unbürokratisch helfen zu können, beschlossen wir einen Verein zu gründen.“
Durch die 10-wöchige Mitarbeit in einem Waisenhaus in Moshi knüpfte Claudia 2013 die nötigen Kontakte. So entstand ein kleines Helfernetz, das Unterstützung weitgehend von Deutschland aus ermöglicht.
Eine wietere Reise von Claudia und Sabine erfolgte im August 2014. Hier lernten sie die Familien/Kinder persönlich kennen. Seither finden jährlich ca. 1-2 Projektreisen statt, innerhalb derer sämtliche Projekte von „Visions for Tanzania“ betreut werden.
(Claudia Riester 1. Bild links / Sabine König 2. Bild rechts)
Möglich ist unsere Arbeit in Tansania nur, weil wir im zuverlässigen Kontakt zu unseren einheimischen Kooperationspartnern – Mama Semiono, Erasmus Kyara und Matthew Massawe – stehen. Sie sind teilweise inzwischen langjährige Mitarbeiter im deutsch-tansanischen Team und werden in der Rubrik „Projekte“ vorgestellt.
(von links nach rechts: Mama Semiono, Erasmus Kyara, Matthew Massawe)
Einige Informationen zu Tansania:
Name: Vereinigte Republik Tansania, Kisuaheli: Jamhuri ya Muungano wa Tanzania
Klima: wechselfeuchte Tropen mit ausgeprägten Trocken- und Regenzeiten
Lage: Ostafrika zwischen Viktoria-, Tanganjika- und Malawi-See sowie dem Indischen Ozean, 1-12 Grad südlicher Breite und 30-41 Grad östlicher Länge
Größe: 947.300 km² (gut zweieinhalbmal so groß wie Deutschland), davon Sansibar 2.644 km²
Hauptstadt: nominell: Dodoma (ca. 0,8 Mio. Einwohner) faktischer Regierungssitz und Wirtschaftszentrum: Daressalam (ca. 4,5 Mio. Einwohner)
Bevölkerung: ca. 49,3 Millionen; jährliche Wachstumsrate: ca. 3,16 Prozent; durchschnittliche Lebenserwartung: 61,5; Anteil der Menschen, die jünger als 15 sind: 45,25 Prozent; Anteil der Menschen, die 65 oder älter sind: 3,2 Prozent
Landessprachen: Amtssprache: Kisuaheli, Bildungs- und Verkehrssprache: Englisch
Währung: Tansanischer Schilling (TSh); Kurs am 04.04.2017 : 1 Euro entspricht 2.378 TSh
Religionen: Seit 1959 nicht mehr offiziell erfasst, ca. 40 Prozent Muslime, 40 Prozent Christen, 20 Prozent Anhänger traditioneller afrikanischer Religionen
Unabhängigkeitsdatum: Tanganjika (Festland Tansania) 9.12.1961; Sansibar 10.12.1963
Staats-/Regierungsform: Präsidialsystem mit Premierminister und Unionsregierung für Tansania, eigene Regierung für Sansibar mit Teilautonomie unter Leitung eines Präsidenten
Staatsoberhaupt und Regierungschef: Samia Suluhu Hassan, Amtsantritt am 19.3.2021, Chama Chah Mapinduzi (CCM), Präsident von Sansibar: Hussein Ali Mwinyi (CCM)
Vizipräsident: Dr. Philip Mpango (CCM)
Außenminister: Liberata Mulamula (CCM), Amtsantritt 31.3.2021
Regierungspartei: Chama Cha Mapinduzi (CCM) = Partei der Revolution, von 1961 bis 1992 Einheitspartei, auch nach vier Mehrparteienwahlen (1995, 2000, 2005 und 2010) im Parlament dominierend und weiterhin Regierungspartei
Oppositionsparteien: Civic United Front (CUF), Chama Cha Demokrasia Na Maendeleo (CHADEMA), Tanzania Labour Party (TLP), United Democratic Party (UDP), National Convention for Construction and Reform (NCCR-Mageuzi); Alliance for Change and Transparency (ACT), vier Parteien traten 2015 zur Wahl als Wahlbündnis „Ukawa“ an
Verwaltungsstruktur des Landes: administrative Unterteilung in 30 Regionen (davon 5 auf Sansibar), denen direkt vom Staatspräsidenten ernannte Gouverneure („Regional Commissioners“) vorstehen. Die Regionen sind in insgesamt 114 Distrikte mit ebenfalls vom Präsidenten ernannten Distrikt-Chefs („District Commissioners“) unterteilt. Des Weiteren Gemeinden („Local Government Authorities“) mit gewählten Vertretern und wachsender Finanzautonomie.
Bilaterale Beziehungen zwischen Deutschland und Tansania:
Deutschland pflegt mit Tansania historisch gewachsen gute Beziehungen.
Im Rahmen des seit 1982 exisitierenden Kulturerhalt-Programm des Auswärtigen Amtes werden Projekte mit Bezug zur Kolonialvergangenheit gehördert.
Die Wirtschaft Tansanias entwickelt sich positiv. Seit Mitte 2020 hat Tansania den Status Lower Middle Income Coutry. Dennoch gehört das Land weiterhin zu den ärmsten Ländern der Welt mit rund einem Viertel der Bevöllkerung unter der Armutsgrenze. (…)
Nach dem Amtsantritt von Präsidentin Samia Hassan haben sich die Rahmenbedingungen für die deutsch-tansanische Kooperation (…) verbessert. Schwerpunkte dieser Partnerschaft liegen in den Bereichen Biodiversität, Wasser- und Energierversorgung, Good Financial Governance und Gesundheit. Die größte Unterstützung Tansanias im Bereich Natur- und Umweltschutz kommt aus den USA und aus Deutschland. (…)
Haupteinfuhrgüter aus Deutschland sind Maschinen, chemische Erzeugnisse und Nahrungsmittel. Exportgüter sind u.a. Getränke, Tabak, Rohstoffe und Nahrungsmittel.
Die Coronakrise hat die wirtschaftliche Entwicklung Tansanias beeinträchtigt. Aufgrund der großen Abhängigkeit vom internationalen Tourismus (…) sanken die Einnahmen des Landes sehr stark ab.
Tansania hat 2018 das Pariser Klimaabkommen ratifiziert und im Juli 2021 seinen ersten nationalen Klimabeitrag eingereicht.
Im Kulturbereich wird die Zusammenarbeit mit Deutschland sehr geschätzt. Schwerpunkte sind hier vor allem der akademiscihe Austausch, u.a. durch universitäre Kooperationen und Vergabe von DAAD-Stipendien, aber auch die Förderung von Deutsch als Fremdsprache sowie zahlreiche Städtepartnerschaften. Der Kulturerhalt und die Museumskooperation bilden aufgrund der gemeinsamen Geschichte einen weiteren Schwerpunkt.
(Quelle: Auswärtiges Amt, Stand April 2017 und 2022)